Zeitgemäßes Recruiting: Wann liefern Stellenbörsen die besseren Kandidat*innen?

Fachkräfte werden gesucht und Unternehmen sind zunehmend gefordert, ihre Recruiting-Strategien an den Belangen potenzieller Bewerber*innen auszurichten. In den Fokus rücken dabei die Online-Kanäle – allen voran die Suchmaschine Google und Jobbörsen. Aber liefern diese wirklich die besseren Ergebnisse?

Seitenweise Stellenanzeigen in den großen Tageszeitungen - ist das noch effizient?

Nur bedingt: Der gesamte Arbeitsmarkt hat sich verändert, längst können qualifizierte Fachkräfte in aller Ruhe auswählen, in welchem Unternehmen sie ihre gefragten Kompetenzen einbringen wollen. Die Unternehmen wiederum müssen sich strecken, um die Vorstellungen der gesuchten Talente zu erfüllen. Einerseits erwarten diese nämlich moderne Arbeitsmodelle, ein gutes Arbeitsklima sowie komfortable Arbeitsbedingungen bei attraktiver Vergütung. Andererseits wollen sie gezielt angesprochen werden – und zwar über die Kanäle, die sie frequentieren. Umständliche Bewerbungsprozesse sind dabei ebenso ein KO-Kriterium wie langwierige Bearbeitungen – die Welt funktioniert heute online.

Modernes Recruiting benötigt deswegen einen Mix aus unterschiedlichen Kommunikationskanälen, um die benötigten Fachkräfte auf vakante Stellen aufmerksam zu machen und vom eigenen Unternehmen zu überzeugen. Wie stark sich potenzielle Bewerber auf Online-Kanäle fokussieren, zeigt die Studie Randstad Employer Brand Research 2022Für diese wurden im Jahr 2022 insgesamt 3.727 Beschäftigte und Arbeitsuchende im erwerbsfähigen Alter unter anderem danach gefragt, über welche Kanäle sie den nächsten möglichen Arbeitgeber suchen. Die Antworten:

Recruiting Trends erkennen und gezielt ausnutzen

Diese Zahlen zeigen mehr als einen Trend auf: Neben der Tatsache, dass Stellenanzeigen in den Print-Medien bei einer Stellensuche nur noch eine untergeordnete Rolle spielen, scheint auch die Wechselfreudigkeit der in einem Arbeitsverhältnis befindlichen Befragten zuzunehmen. All diese präferierten Kanäle müssen schließlich aktiv frequentiert werden, um Informationen zu vakanten Stellen zu erhalten. Diese Entwicklung ist logisch, denn die Beschäftigten kennen die veränderte Lage auf dem Arbeitsmarkt. Es liegt nahe, sich einfach mal auf eine Position zu bewerben, um den eigenen Marktwert auszuloten und im Optimalfall bessere Konditionen für sich zu erreichen.

Unternehmen können und sollten daraus wichtige Schlüsse ziehen:

 

MADSACK Recruiting Solutions: Wir haben verstanden!

Auch wir greifen diese Trends auf. Wir ergänzen unsere starken Tageszeitungsmarken um regional ausgerichtete Jobbörsen. Damit nutzen wir einerseits die Reichweiten unserer Printmedien aus, andererseits eröffnen wir Ihnen als Arbeitgeber die Möglichkeit, mit zeitgemäß aufgestellten Recruiting-Strategien die gesuchten Talente zu erreichen. So vereinen wir das Beste aus zwei Welten – und gehen noch einen Schritt weiter: In unseren Recruiting-Lösungen lassen sich auch Partnerverlage involvieren, sodass Sie die Stellenangebote auch kanalübergreifend vermarkten und so Ihre Chancen verbessern können.

Dabei spielen wir unsere regionale Kompetenz in Ihrem Sinne aus – und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Einerseits bedienen wir mit unseren Jobbörsen die potenziellen Bewerber*innen, die sich aktiv auf dem Arbeitsmarkt umschauen und bereits wechselwillig sind. Andererseits präsentieren wir Ihre Stellenanzeigen über die regionalen Zeitungsmarken auch den Fachkräften, die derzeit noch gar nicht mit dem Gedanken an einen Arbeitgeberwechsel spielen. Dieser Aspekt ist nicht zu unterschätzen, denn wecken Ihre Stellenanzeigen die Aufmerksamkeit der Talente, eröffnet sich ein spannendes Potenzial. Selbstverständlich stellen wir Ihnen Profis aus der HR-Beratung zur Seite, um für Ihr Recruiting die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Bringen Jobbörsen generell die besseren Bewerber*innen?

Zurück zur Eingangsfrage, die differenziert beantwortet werden muss: Suchen Sie als Unternehmen dringend Fachkräfte, um vakante Stellen zu besetzen, dann sind Stellenbörsen durchaus geeignete Kanäle. Dort platzierte Stellenanzeigen werden auch bevorzugt in den Suchmaschinen aufgelistet – und das sogar mit regionalem Bezug. Sie treffen hier auf Interessenten, die bereits wechselwillig und aktiv auf der Suche nach einer interessanten Stelle sind. Um diese komfortabel zu bedienen und nicht wieder abzuschrecken, sollte der gesamte Recruiting-Prozess stimmig sein – angefangen bei der Karriereseite Ihres Unternehmens über die Eingangsbestätigung für übermittelte Bewerbungsunterlagen bis hin zum ersten Interview oder Vorstellungsgespräch.


Mit Anzeigenkampagnen in klassischen Medien mit regionalem Bezug erreichen Sie wiederum Talente, die sich nicht aus eigener Initiative auf Stellenbörsen umsehen. Diese nehmen Ihr Interesse an bestimmten Fachkräften zur Kenntnis und vergleichen die aufgeführten Konditionen mit den eigenen – die Gestaltung der Anzeige rückt also in den Vordergrund. Im besten Fall beginnt hier ein Prozess, der zwar einige Zeit dauern kann, aber über weitere Recherchen zu Ihrem Unternehmen, zu den Arbeitsbedingungen und zur Unternehmensphilosophie zu einer Anfrage oder einer Bewerbung führt. Auch dieser Kanal sollte also nicht unterschätzt werden.


Haben Sie noch Fragen zu unseren Recruiting-Lösungen, dann wenden Sie sich direkt an uns – wir sind gerne für Sie da!

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