Zusammenfassung

Eine gute Stellenanzeige ist der erste Eindruck deines Unternehmens – und der zählt. Klare Strukturen, verständliche Inhalte und authentische Einblicke sorgen dafür, dass du die richtigen Talente erreichst. Von der Stellenüberschrift bis zum Call to Action zeigt dir dieser Blog Schritt für Schritt, wie du überzeugend kommunizierst, Vertrauen aufbaust und den Bewerbungsprozess so einfach wie möglich gestaltest.

Die perfekte Stellenanzeige

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Autor

Alice Fölker

6 min Lesezeit
29. Juli 2025

6 min Lesezeit | 15. Juli 2025

Eine Stellenanzeige ist nicht einfach nur ein Jobangebot. Sie ist der erste Eindruck, den dein Unternehmen hinterlässt. Deine Stellenanzeige ist also nicht nur ein ausgeschriebener Job, sondern ein entscheidender Moment, um Talente zu begeistern und Vertrauen aufzubauen.

Lass uns also deinen ersten Kontakt gemeinsam aufwerten. 

 

Stellentitel und Anzeigenkopf – kurz und knackig

Damit der Kontakt hergestellt werden kann, musst du gefunden werden. Der Kontakt beginnt nicht erst auf der Unternehmensseite oder deinem Link auf der Jobbörse, sondern bereits in der Suchleiste. Formuliere den Titel der Stelle einfach und kurz. Versetze dich in die Lage eines Kandidaten. Wenn du auf der Suche nach einem Job als medizinische Fachangestellte bist, suchst du nicht nach “Praxisprofi mit Herz”, sondern nach deiner Berufsbezeichnung. Wir lieben Kreativität und Witz, aber im Stellentitel ist weniger dann doch mehr. Verwende keine Fließtexte oder witzige Bezeichnungen, sondern klare generische Berufsbezeichnungen wie “medizinische Fachangestellte (m/w/d)”. Wenn du dir nicht sicher bist, kannst du einfach mal selbst nach dem Job, den du ausschreiben willst, suchen und gucken welche Titel die Konkurrenz verwendet.

 

Auch der Anzeigenkopf ist kein Ort für Kreativität und Witz. Bleibe professionell und einfach. Der Anzeigenkopf dient lediglich als Überblick für die wichtigsten Informationen wie Ort, Anstellungsart, Branche oder das Gehalt. Mache Nägel mit Köpfen und bring es auf den Punkt. 

 

Über uns 

Auf den Titel und den Anzeigenkopf sollte eine kurze Einleitung über das Unternehmen folgen. Der Kandidat hat vielleicht noch nie etwas von dem Unternehmen gehört. Die Über uns Spalte ist kein unnötiges um den heißen Brei herum-Gerede, sondern eine kurze Vorstellung, die den Ton setzt. Halte es trotzdem kurz. Viel Text kann einen Kandidaten verschrecken, besonders auf mobilen Endgeräten, wo auch schon ein kurzer Text ewig lang wirken kann. Schreibe drei bis fünf Sätze über die Mission oder Vision des Unternehmens, bereits geleistete Beiträge oder übergeordnete Ziele. Gebe einen Einblick in die Unternehmensstrukturen und das bei euch herrschende Klima. Falls du Hilfe brauchst, einen solchen Text zu erstellen, nutze ruhig KI und unseren Beitrag zum perfekten Prompt.

 

Deine Aufgaben

Hier geht’s nun ans Eingemachte. Überlege vorab genau, welche Aufgaben erfüllt werden müssen. Was muss getan werden? Welche Aufgaben sind besonders wichtig? Welche Aufgaben müssen besonders häufig erledigt werden? Sortiere die einzelnen Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit oder Häufigkeit. Die oben stehende sollte dabei die höchste Priorität haben und darf ruhig genauer in einem Satz beschrieben werden. Die unten stehenden Aufgaben müssen lediglich benannt werden. Beschränke dich auf circa fünf bis maximal acht Tätigkeiten.

 

Das Kandidatenprofil

Hier beantwortest du die Frage “Was wir suchen”. Auch hier sollte vorher ein wenig Überlegung eingeflossen sein. Versuche auf typische Floskeln zu verzichten und überlege genau, was von einem Kandidaten benötigt wird. Beginne auch hier mit dem Wichtigsten. Das kann eine abgeschlossene Ausbildung, eine bestimmte Qualifikation oder auch eine bestimmte Berufserfahrung sein. Gebe auch Hinweise, falls das nicht benötigt wird und Quereinsteiger erwünscht sind. Kennzeichne unbedingt, was deine Must-haves sind und was lediglich die Kirsche auf der Sahnetorte wäre. Du kannst in einem Satz auch erwähnen, dass Bewerbungen von Personen, die nicht jeden Punkt vollständig erfüllen, erwünscht sind. 

 

Die Benefits

Mache dein Unternehmen in diesem letzten Abschnitt nochmal schmackhaft. Starte stark rein mit deinen vermögenswirksamen Leistungen wie dem Dienstwagen, den Tank Zuschüssen, dem Deutschlandticket oder besonderen Gesundheitlichen Leistungen. Erwähne auch Weiterbildungsmöglichkeiten und werde dabei konkreter. Gibt es Home-Office Optionen? Gibt es besonders viel Urlaub? Habt ihr ein kostenloses Mittagessen? Trage hier dick auf. Vermeide jedoch Dinge, die selbstverständlich sein sollten wie ein pünktliches Gehalt. Wenn du auf der Suche nach weiteren Benefits bist, dann schau doch mal hier: Blog Probezeiten verlinken. 

 

Call to Action

Alles abgehakt? Perfekt! Dann fehlt nur noch die Möglichkeit, sich zu bewerben. Gestalte diesen Prozess möglichst einfach. Nutze große, gut sichtbare Buttons, die direkt zum Bewerbungsprozess führen, das Mail-Programm öffnen oder auf die Bewerber-Seite des Unternehmens führen. Gebe einen Hinweis, welche Unterlagen benötigt werden. Außerdem sollte ganz unten eine Kontaktperson verlinkt werden, die bei Fragen zur Seite stehen kann. 

 

Jede Stelle ist anders. Überlege also genau, was du brauchst. Was sind die Aufgaben? Was brauchst du von einem Kandidaten? Kommuniziere die Anforderungen und Aufgaben klar und möglichst ohne Floskeln. Zeige den Kandidaten so, was sie zu erwarten haben und gebe einen Einblick in euer Unternehmen. 

Versuche es so einfach wie möglich für einen Bewerber zu machen. Braucht es wirklich ein Anschreiben für deine freie Stelle? Ist eine Ein-Klick-Bewerbung möglich?  

Die perfekte Stellenanzeige ist ein strukturiertes Informationsangebot. Sie stellt klar dar, wen ihr sucht, was euch ausmacht und was Bewerbende erwarten können. Je einfacher und transparenter der Prozess, desto größer die Chance, passende Talente zu gewinnen.

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